Es war doch noch recht früh im Jahr als ich mich auf den Weg in die Westalpen machte. Mein Weg führte mich durch die Schweiz zu Lago Maggiore weiter Richtung Gran Paradiso. Der Colle de Nivolet sollte diesmal unter die Räder kommen, leider kam es nicht dazu! Die Straße war leider gesperrt. Ein kleiner Zwischenstopp von ca. 90 Minuten kam auch noch dazu, Man sollte halt keine gesperrten Straßen fahren….

Weiter ging es Richtung Susa auf den Camping Platz Gran Bosco. Der Platz war fast leer, außer mir waren nur 2 Biker aus Hamburg und später am Abend gesellte sich noch ein Bayer zu uns. Leider war die Auffahrt zum Col de Sommelier nur bis zum Refugio geöffnet und die Assietta war auch noch gesperrt. Zu viel Schnee gab es noch in den Bergen was ich später noch auf der Maira Stura bemerken würde. Ich kam dort nur noch weiter mit Hilfe von 4 KTM Fahrern aus Frankreich ohne diese Hilfe hätte ich rund 100 KM wieder zurück und einen Umweg fahren müssen.

Nach dem ich im Süden, den Tende Pass passiert hatte war Keine Spur mehr von Schnee oder Nebel.  Weiter ging es Richtung Grand Canyon de Verdon wo ich ein ganz bestimmtes Hotel im Auge hatte das ich schon mehrfach besuchte. Auch die Temperaturen wurden mit jedem Kilometer wärmer.

Bei bestem Wetter setzte ich meine Reise weiter fort. Durch die Provence mit blühenden Lavendelfeldern Weiter Richtung Norden. Der Duft in diesem Landstrich empfinde ich als einzigartig. Kurz nach dem anhalten, nach dem stoppen des Boxer`s,  eine absolute Ruhe. Nur das Summen der Bienen die zu tausenden die Blüten bevölkerten. Das sind diese kleinen Momente, warum ich gerne diese Motorradtouren fahre. Ein unvergesslicher Augenblich.

Über die Höchsten Pässe der Route des Grande Alpes ging es nun weiter Richtung Norden.

 

 

Am Lac de Annecy  fand ich direkt am See einen kleinen gemütlichen Campingplatz wo ich mein Zelt zum vorletzten mal aufbaute. Von nun an ging es nur noch Richtung Norden….. Richtung Vogesen, wo ich mich mit Freunden auf einem Campingplatz in der Nähe von Colmar verabredet hatte. Es war ein netter, genialer Abend mit Lagerfeuer und frisch gegrilltem Fleisch.

Am letzten Tag bekleideten mich Frank und Harry noch ein ganzes Stück durch die Vogesen bis sich unsere Wege in der Nähe von Straßburg trennten.

Es war mal wieder eine geniale Tour die mir Zeigte wie schön es doch bei uns in Europa und bei unseren Nachbar ist.